10 faszinierende Aberglauben aus aller Welt

Aberglaube ist ein universeller Teil der menschlichen Kultur. In verschiedenen Gesellschaften glauben die Menschen seit langem an Rituale, Omen und Glücksbringer um sich vor Unglück zu schützen oder Glück anzuziehen.
Anzeigen
Manche Aberglauben haben ihre Wurzeln in alten Traditionen, während andere sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Viele davon mögen irrational erscheinen, doch offenbaren sie oft tiefere kulturelle Überzeugungen und historische Einflüsse.
In diesem Artikel untersuchen wir zehn faszinierende Aberglauben aus verschiedenen Teilen der Welt, ihre Ursprünge und warum die Menschen auch heute noch an sie glauben.
1. Auf Holz klopfen – eine weltweite Tradition
Einer der häufigsten Aberglauben ist auf Holz klopfen um Unglück zu verhindern. Viele Menschen klopfen leicht auf eine Holzoberfläche, nachdem sie eine hoffnungsvolle Aussage gemacht haben, wie zum Beispiel: „Ich hatte noch nie einen Unfall – klopf auf Holz!“
Anzeigen
Dieser Aberglaube geht zurück auf alte heidnische Kulturen, die glaubten, dass Geister in Bäumen leben.
Das Klopfen auf Holz sollte entweder gute Geister beschwören oder böse vertreiben. Heute ist es in Europa, Nordamerika und darüber hinaus noch immer ein weit verbreitetes Ritual.
2. Der böse Blick – Schutz vor Flüchen (Mittelmeer & Naher Osten)
Der böser Blick ist in vielen Kulturen ein gefürchteter Fluch. Man glaubt, dass ein eifersüchtiger oder neidischer Blick kann Schaden, Krankheit oder Unglück bringen.
Zum Schutz tragen die Menschen Amulette gegen den bösen Blick, auch bekannt als Nazar in der Türkei und Griechenland.
Dieser Glaube geht zurück auf altes Mesopotamienund ähnliche Versionen existieren in Indien, der Nahe Osten und Lateinamerika.
Einige Kulturen verwenden Rituale wie Räuchern oder Aufhängen einer roten Schnur um das Handgelenk eines Babys, um den Fluch abzuwehren.
3. Nachtkehren bringt Unglück (China & Afrika)
In China, Nigeria und andere Teile Afrikaswird angenommen, dass Wenn Sie nachts Ihr Haus fegen, kann dies Ihren Reichtum oder Ihr Glück wegschwemmen. Dennoch ist der Aberglaube tief mit Vorstellungen von Wohlstand und Energiefluss.
In China vermeiden viele Familien das Putzen nach Sonnenuntergang, besonders während der Mondneujahr, denn es symbolisiert Glück wegwaschenIn ähnlicher Weise soll in afrikanischen Traditionen das nächtliche Fegen dazu einladen, Armut oder sogar spirituelles Unglück.
Lesen Sie auch: Die Protolinguistik der Tiere: Bemühungen zur Schaffung einer Kommunikation zwischen Arten
4. Das Zerbrechen eines Spiegels bringt 7 Jahre Unglück (Antikes Rom)
Dieser bekannte Aberglaube stammt aus der Zeit Römer, der glaubte, dass ein zerbrochener Spiegel die SeeleDa sie dachten, die Seele regeneriere sich jedes sieben Jahre, so lange würde das Pech anhalten.
Um dem entgegenzuwirken, empfehlen einige Kulturen die Bruchstücke vergraben oder unter fließendem Wasser waschen um das Unglück rückgängig zu machen. Trotz seiner alten Wurzeln empfinden viele Menschen auch heute noch ein ungutes Gefühl, wenn ein Spiegel zerbricht.
5. Pfeifen im Haus führt zum finanziellen Ruin (Russland und Korea)
In Russland und Korea, Pfeifen im Haus soll bringen finanzielle Schwierigkeiten oder böse Geister beschwörenViele Menschen vermeiden es völlig, weil sie befürchten, es könnte Reichtum vertreiben.
Dieser Glaube stammt wahrscheinlich aus Folklore, die Pfeifen mit übernatürlichen Kräften verbindet. In manchen Kulturen wird das Pfeifen in der Nacht als Geister oder Unglück herbeirufen.
6. Der Fluch der Zahl 4 (China, Japan, Korea)
In vielen ostasiatischen Kulturen ist die Zahl 4 gilt als äußerst unglücklich, weil es wie das Wort für klingt "Tod" auf Mandarin, Japanisch und Koreanisch. Viele Gebäude Überspringen Sie den 4. Stock, genau wie westliche Gebäude oft den 13. überspringen.
Krankenhäuser, Hotels und Wohnhäuser in China und Japan oft Ersetzen Sie die Zahl 4 durch 3A oder 5 um Unglück zu vermeiden. Inzwischen ist Angst bekannt als Tetraphobie, und viele Leute vermeiden die Verwendung dieser Nummer, wann immer es möglich ist.
7. Vogelkot bringt Glück (Russland und Italien)
In vielen westlichen Ländern wird das Ankacken durch einen Vogel als nervig und chaotisch. Allerdings in Russland und Italiengilt es als Zeichen des Glücks.
Dieser Aberglaube könnte auf die Vorstellung zurückzuführen sein, dass seltene und unerwartete Ereignisse bringen GlückManche glauben sogar, dass Ihr finanzieller Erfolg umso größer ist, je mehr Vögel auf Sie zielen!
8. Daumen einziehen auf Friedhöfen (Japan)
In Japanist es üblich, verstecke deine Daumen in deinen Fäusten beim Vorbeigehen an einem Friedhof. Dies kommt von dem Glauben, dass der Daumen darstellt die Elternund es auf einem Friedhof auszusetzen lädt Unglück auf sie ein.
Der Aberglaube rührt daher Shintoistische und buddhistische Traditionen, bei denen großer Wert auf die Ehrung der Vorfahren und den Schutz der Familienmitglieder vor bösen Geistern gelegt wird.
9. Auf einen Riss zu treten bringt Unglück (USA und Großbritannien)
Der Satz „Wer auf einen Riss tritt, brich seiner Mutter das Rückgrat“ ist ein verbreiteter Kinderreim in den USA und Großbritannien. Viele Kinder sorgfältig Vermeiden Sie Risse auf Gehwegen um Unglück abzuwenden.
Dieser Glaube ist mit dem älteren europäischen Aberglauben verbunden, der Risse im Boden waren Tore für böse Geister. Während die meisten Erwachsenen es nicht ernst nehmen, viele immer noch Vermeiden Sie unbewusst, auf Risse zu treten.
10. Eine Hasenpfote als Glücksbringer (USA und Europa)
A Hasenpfote ist ein bekannter Glücksbringer in der USA, Großbritannien und Teile Europas. Die Leute tragen es an Schlüsselanhängern oder in der Tasche, um Glück.
Der Aberglaube kommt jedoch aus Keltische Traditionen, wo man glaubte, Kaninchen hätten magische Verbindungen zur ErdeDa Kaninchen in Höhlen leben, glaubte man, dass sie mit die Geisterwelt.
Heute trägt man ein Hasenpfote bleibt eine beliebte Glückstradition, trotz seiner unheimlichen Ursprünge.
Vergleich von Aberglauben zwischen verschiedenen Kulturen
Aberglaube | Region | Glauben |
---|---|---|
Auf Holz klopfen | Allgemein | Beugt Unglück vor |
Böser Blick | Mittelmeerraum, Naher Osten | Schützt vor Flüchen |
Nachtkehren | China, Afrika | Fegt das Vermögen weg |
Einen Spiegel zerbrechen | Europa | Verursacht 7 Jahre Pech |
Pfeifen im Haus | Russland, Korea | Bringt finanziellen Ruin |
Nummer 4 ist Unglückszahl | China, Japan, Korea | Klingt wie „Tod“ |
Vogelkot | Russland, Italien | Bringt Glück |
Daumen auf Friedhöfen verstecken | Japan | Schützt Eltern vor Unglück |
Auf Risse treten | USA, Großbritannien | Bringt Unglück |
Hasenpfoten-Anhänger | USA, Großbritannien, Europa | Zieht Glück an |
Dieser Aberglaube zeigt, wie verschiedene Kulturen Glück, Unglück und spiritueller Schutz.
Warum glauben wir immer noch an Aberglauben?
Aberglaube gibt es schon seit Jahrhunderten, und trotz wissenschaftliche Fortschritte, viele folgen ihnen noch heute. Sie vermitteln ein Gefühl von Kontrolle, Komfort und Tradition in unsicheren Situationen.
Selbst Menschen, die behaupten, nicht an Aberglauben zu glauben, klopf auf Holz oder vermeide es, unter Leitern durchzugehen– nur für den Fall. Ob diese Überzeugungen real sind oder nicht, sie bleiben ein faszinierender Teil der menschlichen Kultur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Warum glauben Menschen an Aberglauben?
Aberglaube bietet Trost, Struktur und ein Gefühl von Kontrolle über das Unbekannte.
2. Welcher Aberglaube ist am weitesten verbreitet?
Auf Holz klopfen ist einer der am weitesten verbreiteten Aberglauben, der in vielen Kulturen weltweit zu finden ist.
3. Basiert Aberglaube auf wahren Begebenheiten?
Die meisten kommen aus alte Traditionen, Folklore oder religiöse Überzeugungen, obwohl die Wissenschaft viele davon widerlegt hat.
4. Wird die Zahl 4 in Asien immer noch gemieden?
Ja! Viele Gebäude noch Überspringen Sie den 4. Stock, und manche Leute lehnen Telefonnummern ab, die die Zahl 4 enthalten.
5. Ist das Tragen einer Hasenpfote noch üblich?
Ja, insbesondere in Westliche Kulturen, obwohl manche Menschen mittlerweile synthetische Versionen echten Tierteilen vorziehen.